Natürlich haben wir uns vor der Reise über die jeweiligen Einreiseregularien und Straßenverhältnisse der Länder, die wir bereisen möchten, informiert. In dem Reiseführer „Roadtrip Handbuch Balkan-Halbinsel“ steht zu den Verkehrsverhältnissen in Albanien folgendes: „Es wird wenig umsichtig und kaum rücksichtsvoll gefahren nach dem Motto: Wer später bremst, ist länger schnell! Oft ist das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer unberechenbar!“ Auch auf der Webseite vom Auswärtigen Amt wird vor den extrem schlechten Straßenverhältnissen in Albanien sowie riskanten Überholmanövern gewarnt.

"Es ist nicht der Berg, den wir bezwingen - wir bezwingen uns selbst." Dieses Zitat von Edmund Hillary beschreibt meine Gefühlslage während des Mehrseillängen-Kletterkurses ziemlich gut. Auch wenn ich nicht wie Sir Edmund Hillary als Erstbesteiger den Mount Everest erklommen habe, sondern "nur" einen Basiskurs im alpinen Sportklettern gemacht habe, musste ich mehrmals meinen inneren Angsthasen überwinden.

Das Läuten der Kuhglocken klingt von der Wiese herüber, Hühner laufen auf dem Almgelände frei herum, Hasen & Ponys dürfen gestreichelt werden, es ist sonnig, Insekten summen, überall blüht es, die Aussicht auf die Berge ist fantastsich, ab und zu weht eine sanfte Brise den Stallgeruch herüber, auf dem Tisch steht ein kühles Getränk & frischer Kaiserschmarrn mit Apfelmus... so ähnlich stellen sich viele die perfekte Pause auf einer Alm vor.

„Griaß eich!“ – dieser freundliche Gruß wurde uns auf unserer Hüttentour am Untersberg in Salzburg & im Berchtesgadener Land etliche Male von anderen Wanderern zugerufen. Auch die Sonne meinte es gut mit uns und war unser ständiger Begleiter am Berg.

„Wie war die Alpenüberquerung?“, wurde ich nun schon ein paar Mal gefragt.

"Ich geh mal schauen, wo die Duschen sind." - Mit diesem Satz machte sich einer meiner Mitwanderer im Watzmannhaus auf die Suche nach einer Waschmöglichkeit.